Die richtige Ernährung bei Haarausfall

Haarausfall kann für Betroffene sehr belastend sein. Es gibt verschiedene Ursachen, die für den Verlust des Haares verantwortlich gemacht werden können.

Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass das Problem positiv beeinflusst oder sogar behoben wird. Dabei ist es egal, ob der Haarausfall krankheitsbedingt oder durch andere Umstände verursacht wurde.

Die 6 häufigsten Ursachen für Haarausfall:

  1. Mangelerscheinungen (wie z. B. Vitamin-B- oder Eisenmangel)
  2. Blutarmut (Anämie)
  3. Stress
  4. Schilddrüsenfehlfunktion
  5. Probleme mit dem Magen- und Darmtrakt
  6. hormonelle Faktoren

Wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente die Ursachen für Haarausfall positiv beeinflussen

Richtige Ernährung

Die richtige Ernährung spielt bei bei Haarausfall eine wichtige Rolle

Bei den einzelnen Ursachen liegt oft ein Nährstoffmangel zugrunde. Deswegen wird im Einzelnen beschrieben, welche Nährstoffe für eine positive Wirkung entscheidend sind.

Blutarmut

Eine der häufigsten Ursachen für das Ausfallen der Haare ist Blutarmut. Durch das fehlende Eisen werden die Haarwurzeln nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Deshalb ist es wichtig, dass der Eisenhaushalt ausgeglichen wird. In Fleisch Leber, Vollkornerzeugnissen, Nüssen, Eigelb und Aprikosen steckt eine Menge des Spurenelements.

Schilddrüsenfehlfunktion

Wenn die Schilddrüse ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllt, kann Haarausfall auftreten. Vitamin A und Jod (nur bei einem Mangel) wirken sich positiv auf die Arbeit der Schilddrüse aus, ersetzen jedoch nicht den Gang zum Arzt!
Vitamin A ist überwiegend in Karotten, Spinat, Tomaten, Aprikosen, Paprika, Kürbis und Eigelb enthalten. Bei diesem Vitamin sollten Betroffene auf keinen Fall auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, da eventuell eine Überversorgung entstehen kann. Diese kann sich wiederum negativ auf den Organismus auswirken.
Seefisch oder Meersalz sorgen für die nötige Jodversorgung.

Probleme mit dem Verdauungstrakt

Ein Mangel an Magensäure oder eine geschädigte Darmflora führen zu einer gestörten Aufnahme von wichtigen Nährstoffen. Die Haarwurzel kann das Haar nicht mehr ausreichend mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgen. Die Folge ist Haarausfall und dünner werdende Haare.

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Häufige Symptome bei Magen- und Darmstörungen sind:

  • Völlegefühl und Blähungen im Oberbauch nach den Mahlzeiten
  • Sodbrennen
  • Durchfall, Verstopfung, Eisenmangel, Pilzbefall.

Um die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sind probiotische Lebensmittel hilfreich.

Stress / Mangelerscheinungen

Stress und Mangelerscheinungen können zusammen aufgeführt werden. Denn psychische und körperliche Belastungen rauben dem Körper Vitamine, sodass es bei länger anhaltendem Zustand zu Mangelerscheinungen kommen kann. Insbesondere ein Mangel der für die Haare wichtigen B-Vitamine führt langfristig zum Verlust.

11 Lebensmittel, die sehr Vitamin-B haltig sind:

  1. Vollkorngetreide
  2. Fleisch
  3. Leber
  4. Milch
  5. Eier
  6. Kartoffeln
  7. Hülsenfrüchte
  8. Avocados
  9. Sojabohnen
  10. Bananen
  11. grünes Gemüse

Veganer sollten stets darauf achten, dass sie ausreichend mit B-Vitaminen versorgt sind, denn insbesondere das Vitamin B 12 ist ausschließlich in tierischen Produkten enthalten. Häufig hilft dann nur die Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel. Auch ein Mangel an Silizium kann dem Haarwachstum Probleme bereiten. Hirse, Hafer, Gerste, Topinambur und Brennnessel sind reich an Silizium.

Eine kleine Liste der bei Haarausfall auf jeden Fall nützlichen Lebensmittel:

  • Vollkorngetreide
  • Hafer, Hirse, Gerste
  • Sojabohnen, Hülsenfrüchte
  • Eier
  • Milchprodukte
  • mageres Fleisch
  • grünes Gemüse
  • Aprikosen
  • Karotten, Kürbisse
  • grünes Blattgemüse oder Kräuter, wie z. B. Spinat, Dill, Basilikum
  • Nüsse

Fazit:
Haarausfall kann viele Ursachen haben. Ob krankheitsbedingt oder durch andere Umstände verursacht: Eine ausgewogene Ernährung mit den richtigen Nährstoffen wirkt sich positiv bei diesem Problem aus.

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