Hilft Zink gegen Haarausfall?

Immer wenn Haarausfall auftritt, empfiehlt sich eine Ernährung, die alle lebensnotwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente beinhaltet, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Noch bevor Haarwuchsmittel zum Einsatz kommen, sollte erst einmal die tägliche Ernährung etwas genauer unter die Lupe genommen werden. Erhält der Körper alle lebensnotwendigen Stoffe oder bestehen Defizite, die zu Beschwerden führen können? Der menschliche Organismus ist zur Synthetisierung von essentiellen Stoffen nicht in der Lage. Deshalb müssen sie mit dem Essen zur Verfügung gestellt werden.

Trifft die landläufige Meinung zu, dass Zink gegen Haarausfall hilft?

Zink trägt zur Erhaltung normaler Haare bei. Der menschliche Körper kann Zink nicht selbst herstellen. Bekommt er dieses Spurenelement in zu niedrigen Dosen zugeführt, liegt schnell ein Mangel an Zink vor. Eine Blutuntersuchung ermittelt, ob ein Defizit besteht. Normalerweise besitzt der menschliche Körper 2-3 g Zink, das sich vorwiegend im Knochengewebe, in den Muskeln, in den Fuß- und Fingernägeln, in der Haut und in den Haaren befindet.

Wie viel Zink braucht der Mensch?

Weil Zink zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt, können häufig auftretende Infekte gegebenenfalls ein Hinweis sein, dass Zink fehlt. Als Ursache kommt eine falsche Ernährung infrage. Wird überwiegend Fast Food verzehrt, sind Mangelerscheinungen nicht auszuschließen. Wer eine Reduktionsdiät macht, sollte ebenfalls auf ausreichende Nährstoffe achten. Das Gleiche gilt für alle Menschen, die viel schwitzen. Während der Einnahme von Antibiotika kann es zudem zu erhöhten Zinkausscheidungen kommen.

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Lebensmittel mit hohem Zinkanteil

Um den Bedarf an Zink ausreichend zu decken, sollte die tägliche Ernährung aus ausgewogener Mischkost bestehen. Zinkmangel kann sich vor allem bei Menschen ergeben, die kein Fleisch und keine Wurst essen.

Da Zink in etlichen tierischen Produkten enthalten ist, empfiehlt es sich besonders für Vegetarier, auf eine angemessene Versorgung zu achten. Einen sehr hohen Anteil an Zink besitzen Austern, Garnelen, Leber, Kalbfleisch, Putenfleisch, Schnittkäse sowie Brie und Camembert. Veganer, die auch keine Milchprodukte zu sich nehmen, können somit besonders von Zinkmangel betroffen sein.

Es gibt auch pflanzliche Lebensmittel, die reichlich Zink enthalten. Dies sind Roggen- und Weizenkeimlinge, Sonnenblumenkerne, Weizenkleie, Cashew-, Hasel- und Paranüsse, Haferflocken, Mais und Vollkornbrot. Grüne Erbsen, Sojabohnen und Linsen eigenen sich ebenfalls bei Zinkmangel. Haarausfall verschwindet manchmal nach einer Ernährungsumstellung von ganz allein.

Zinkpräparate aus der Apotheke

Wird Zinkmangel festgestellt, verschreibt der Arzt sicherlich ein Zinkpräparat. Eine später stattfindende Blutuntersuchung gibt Auskunft, ob das Defizit behoben ist und das Zinkpräparat wieder abgesetzt werden kann.

Eine zu lange andauernde Zuführung von Zink könnte den Eisen-, Kalzium- und Kupferhaushalt im Körper durcheinander bringen. Überdosierungen führen im schlimmsten Fall zu einer Zinkvergiftung. Bei bestehenden Nierenschäden ist die Einnahme von Zink generell untersagt.

Das Spurenelement Zink in der Kräuterküche

Mit Kräutern lässt sich das Essen nicht nur aromatisch verbessern, die Gerichte erhalten mit dem pikanten Grün zusätzliche Nährstoffe. Den höchsten Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen besitzen Kräuter in frischem Zustand.

Mit einem Kräuterbeet oder einer Kräuterspirale im eigenen Garten können Blätter und Stängel kurz vor der Verwendung gepflückt werden. Kleingehackt über das Essen gestreut, also ohne Erhitzung, bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe in vollem Umfang erhalten. Bei Salaten verfeinern die zerkleinerten Pflanzenteile das Dressing. Sind die Kräuter für eine warme Mahlzeit vorgesehen, sollten sie erst gegen Ende beigefügt werden. Nur kurz aufkochen lassen, damit möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben.

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Diese Kräuter enthalten Zink:

  • Petersilie:
    Wahrscheinlich ist Petersilie das bekannteste Kraut von allen. Ob für Suppen, Saucen, Salate, Eintöpfe, Quarkspeisen, Gemüse oder als essbare Dekoration für Kalte Platten, Petersilie besticht mit einer großen Vielseitigkeit.
  • Thymian:
    In der mediterranen Küche darf Thymian nicht fehlen. Weil das Kraut eine verdauungsfördernde Wirkung besitzt, passt es perfekt zu Speisen mit einem höheren Fettanteil. Nicht zuletzt wegen seines würzigen Geschmacks wird Thymian vor allem bei Fleisch- und Fischgerichten eingesetzt.
  • Estragon:
    Das herb-pikante Aroma des Estragons eignet sich insbesondere zur Verfeinerung von Pilzen, Käse, Eiern, Fleisch und Fisch.
  • Majoran:
    Das Würzkraut Majoran schmeckt am besten in deftigem Essen, vor allem in Eintöpfen, Kartoffelspeisen, Saucen, Suppen und Gerichten mit Hülsenfrüchten.

Krautige Gewächse gedeihen übrigens auch gut auf dem Balkon oder auf der Terrasse in Kübeln und Töpfen. Einfrieren oder Trocknen weitet die Kräutersaison auf das ganze Jahr aus.

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