Alopecia areata totalis – Haarausfall in Extremform

Alopecia areata totalis bezieht sich auf den ganzen Kopf und Alopecia areata universalis auf den gesamten Körper.

Der medizinische Begriff Alopecia areata totalis umschreibt einen Haarausfall, der zu einer vollkommenen Glatzenbildung führt. Es bleiben keinerlei Haare zurück.

In besonders schlimmen Ausprägungen beschränkt sich der Haarausfall nicht nur auf den Kopf, auch alle anderen Körperregionen sind von Haarausfall betroffen. Die Krankheit weitet sich dann zu einer Alopecia areata universalis aus.

Alopecia areata totalis: Haarausfall in Extremform

Sobald die Menge des Haarausfalls weit über spezielle Herde hinausreicht, handelt es sich aus ärztlicher Sicht um Alopecia areata totalis.

Diese besondere Art des Haarverlustes wird dem kreisrunden Haarausfall zugeordnet, da sich zunächst haarlose Stellen bilden, die immer größer werden, bis schließlich ein Kahlkopf in vollem Umfang entsteht.

Schnelle Behandlng erhöht die Chancen auf Heilung

Die totale Glatzenbildung kann allerdings auch in sehr kurzer Zeit zustande kommen. Es handelt sich um eine Autoimmunstörung. Der Körper attackiert nicht nur Viren und Bakterien, sondern auch den eigenen Körper, bei Alopecia areata totalis die eigenen Haarfollikel.

Je schneller eine Behandlung einsetzt, umso größer die Heilungschancen. Zunächst sprießt wieder ein farbloser Flaum. Mit der Zeit werden die Haare kräftiger und erhalten ihre Farbe zurück.

Hinweis:
Eine Alopecia areata universalis wird oftmals auch noch von Veränderungen der Finger- und Zehennägel begleitet.

Alopecia areata totalis tritt häufig in Kombination mit weiteren Autoimmunerkrankungen in Erscheinung. Eine Vorherbestimmung der Krankheitsdauer ist nicht möglich. So sind sowohl Spontanheilungen möglich als auch Zeitspannen von sechs Monaten und darüber hinaus. Für manche Betroffene gibt es keine vollständige Heilung.

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