Alopecia climacterica – Haarausfall während der Wechseljahre

Haarverlust, der während der Wechseljahre auftritt, wird von den Medizinern Alopecia climacterica genannt.

Mit der Menopause geht die Geschlechtsreife einer Frau zu Ende, es beginnt das Senium, der sprichwörtliche Herbst des Lebens. Doch bevor es soweit kommt, findet eine gewaltige Hormonumstellung statt. Völlig zu Recht sind von Wechseljahren die Rede und nicht von Wechselmonaten.

Die Phase der Hormonumstellung dauert im Schnitt zwischen fünf und sieben Jahre, manchmal auch zehn Jahre und länger. Diese Zeit ist für viele Frauen mit Beschwerden verbunden.

Nicht nur Hitzewallungen können die Wechseljahre begleiten, oftmals tritt auch verstärkten Haarverlust auf, was sich jedoch nach der Menopause meist wieder legt.

Gegen Haarausfall in den Wechseljahren

Es stehen durchaus Möglichkeiten zur Verfügung, um den Haarausfall in den Wechseljahren zu stoppen. Wird ein übermäßiger Haarverlust festgestellt, sollte zunächst der Frauenarzt informiert werden.

Es gilt abzuklären, ob der Haarausfall tatsächlich durch die Wechseljahre bedingt ist. Bestätigen sich die Hormonumstellungen als Auslöser für Haarausfall, wird der Mediziner bei schlimmen Fällen eventuell zu einer Hormontherapie raten.

Heilpraktiker arbeiten mit homöopathischen Mitteln, bei denen keine Nebenwirkungen zu befürchten sind. Als Vorbeugung gegen Haarausfall in den Wechseljahren reicht die Homöopathie oftmals aus. Es werden auch pflanzliche Präparate angeboten, die den Haarwuchs wieder in Ordnung bringen.

TIPP:
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung an frischer Luft tragen übrigens gleichfalls zu einer Reduzierung von Wechseljahresbeschwerden bei.

Ein kleiner Trost für alle, die sich derzeit mit den unangenehmen Begleiterscheinungen der Wechseljahre herumplagen: Mit 58 Jahren sind bei den meisten Frauen die Wechseljahre überstanden.

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