Alles, was du über Kopfjucken und Haarausfall bei Frauen wissen solltest

Das Symptom Kopfhautjucken tritt vor allem bei Frauen als unangenehmes Übel in Erscheinung. Was aber nicht heißt, dass Männer prinzipiell davon verschont bleiben. Das männliche Geschlecht wird für gewöhnlich mehr von Schuppen geplagt, die ebenfalls eine juckende Kopfhaut hervorrufen können.

Kopfschuppen sind aber eher ein ästhetisches Problem, wenn sich keine ernsthafte Erkrankung unter der vermehrten Schuppenbildung verbirgt.

Bitte beachte:
Rieseln gelöste Hautzellen wie Schnee vom Kopf auf die Schultern, gelten sowohl Stress, vermehrtes Schwitzen und ein gestörter ph-Wert als mögliche Ursachen.

Die Naturheilkunde, die auf synthetisch hergestellte Medikamente verzichtet, empfiehlt ein Basisches Shampoo, damit sich eine gereizte und gerötete Kopfhaut beruhigt.

Indem dieses Haarwaschmittel einem übersäuerten Milieu entgegenwirkt, geht das Kopfhautjucken tatsächlich in aller Regel wieder sukzessive zurück.

Aber…..

…sollte wider Erwarten nach einem Monat keine Besserung eingetreten sein, gehört das Problem in die Hände eines Arztes!

Vielleicht handelt es sich um Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzeme, eine Pilzerkrankung oder um eine andere gesundheitliche Beschwerde.

Kopfjucken und Haarausfall bei Frauen

Kopfjucken bei Frauen kann sehr unangenehm sein.

Kann bei Frauen Kopfhautjucken und Haarausfall in direkter Verbindung stehen?

Wenn der Kopf dauernd kribbelt, stellt sich die berechtigte Frage, ob dieser Zustand das Haarwachstum negativ beeinflusst. Auf lange Sicht kann sich diese Vermutung durchaus bestätigen, zumal zu den etwaigen Begleiterscheinungen von Haarausfall durchaus eine gereizte Kopfhaut gehört.

Hilft ein Shampoo gegen Kopfjucken?

Deshalb liegt es nahe, bei Kopfhautjucken so schnell wie möglich zu handeln. Dem unstillbaren Drang nach Kratzen nachgeben, damit der Juckreiz verschwindet, bedeutet für die Kopfhaut eine zusätzliche Belastung.

Ein gutes Shampoo gegen Haarausfall verfügt über Inhaltsstoffe, die sich an der Eindämmung von Entzündungen beteiligen und die Barrierefunktion der Haut verbessern.

Innerhalb dieses Wirkungsspektrums geht größtenteils auch das Kopfhautjucken zurück. Andererseits kann ein Spezialhaarwaschmittel, das eine gereizte Kopfhaut entspannt, ein ähnliches Resultat herbeiführen. Werden darüber hinaus gezielt Produkte gegen eine gerötete Kopfhaut verwendet, muss das Shampoo mit ihnen harmonieren.

INFO:
Treten Kopfjucken und Haarausfall bei Frauen gemeinsam auf, liegen die Auslöser eventuell hormonell begründet.

In Zeiten des Umbruchs, wie Schwangerschaft und Wechseljahre, sind die Haare möglicherweise involviert.

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Denn letztendlich tragen Hitzewallungen und Schweißausbrüche, die typischen Erscheinungen während der Menopause, für gewöhnlich zu einer vermehrt juckenden Kopfhaut bei.

Hier eine Auflistung möglicher Gründe für Kopfhautjucken

  • Überstrapazieren der Haare durch zu heißes Waschen und Föhnen.
  • Generell häufige und vergleichsweise hohe Temperaturschwankungen, wie z. B. im Herbst und Winter der Wechsel von geheizten Gebäuden nach draußen und umgekehrt.
  • Raumluft mit einer zu geringen Luftfeuchtigkeit (durch Heizung oder Klimaanlage) trocknet die Kopfhaut aus, was wiederum Kopfhautjucken nach sich ziehen kann.
  • Haarpflegeprodukte, die der Kopfhaut mehr schaden als nutzen.
  • Durch chemisch hergestellte Haarkosmetik (z. B. Dauerwelle, Blondierung und Coloration) hervorgerufene Allergien.
  • Hitzestyling per Lockenstab oder Glätteisen führt eventuell zu einer geröteten Kopfhaut.
  • Stressfaktoren, egal ob physischen oder psychischen Ursprungs, schwächen den gesamten Organismus und damit auch Haut und Haare.
  • Hüte, Mützen und Kappen sehen zwar chic aus, aber darunter können Haare und Haut nicht oder nur eingeschränkt atmen. Womöglich transpiriert die Haut unter der wärmenden Kopfbedeckung über das normale Maß hinaus, was Kribbeln und Jucken zur Folge haben kann.
  • Chlor- und Salzwasser wirken sich bisweilen ungünstig auf den natürlichen Säureschutzmantel der Haut aus. Badeurlaub am Meer und/oder viele Schwimmbadbesuche können verstärktes Kopfhautjucken nach sich ziehen.
  • Reife Haut bildet nicht mehr so viel Fett und speichert zudem weniger Feuchtigkeit, deshalb kommt es in zunehmendem Alter oftmals zu trockener, angespannter oder rissiger Haut, auch die Kopfhaut betreffend.
  • Aufgrund einer ungesunden Lebensweise (Rauchen, hoher Alkoholkonsum, einseitige Ernährung, Bewegungsmangel, etc.) neigt die Haut gegebenenfalls zu Rötungen und Ausschlägen. Bisweilen ist auch Haarausfall auf diese Risikofaktoren zurückzuführen.
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Hinweis:
Nicht selten trägt der Wirkstoff PPD (p-Phenylendiamin) in Haarfarben die Verantwortung für eine gereizte und gerötete Kopfhaut.

Mittlerweile bietet der Handel Produkte ohne PPD an. Bleiben beim Ausprobieren allergiefreier Haarfarben unerwünschte Reaktionen aus, ist das Kontaktallergen, das die Hautirritation hervorruft, bereits ausfindig gemacht.

Wenn die Kopfhaut wegen Parasiten juckt

Bei heftigem Kopfhautjucken und stark geröteter Kopfhaut lässt sich ein Befall mit Läusen nicht von vorneherein ausschließen.

Kopfläuse aus dem Kindergarten?

Opfer von Kopfläusen sind vorwiegend Kinder, die sich im Kindergarten oder in der Schule anstecken. Zuhause finden möglicherweise Übertragungen auf Geschwister oder Eltern statt. Mitunter ist die gesamte Familie infiziert und klagt über juckende Kopfhaut.

Die lästigen Schmarotzer wechseln ihren Wirt, sobald Köpfe zusammengesteckt werden. Bei Mädchen geschieht das anscheinend häufiger, denn neueste Statistiken belegen, dass Jungs seltener von Kopfläusen befallenen werden.

Entgegen der früheren Annahme, übernehmen Kleidung, Mützen, Kissen und Decken relativ selten die aktive Rolle des Überträgers. Die Parasiten besitzen am Kopf einen Rüssel, mit dem sie die Kopfhaut aufritzen und das heraustretende Blut aufsaugen.

Gleichzeitig spritzen sie ihren Speichel mit gerinnungshemmenden Substanzen in die Wunde. An der Einstichstelle bildet sich eine Schwellung, die eine juckende Kopfhaut erzeugt. Kratzen als natürlicher Reflex führt zu Wundschorf oder löst unter Umständen bakterielle Infektionen aus.

Fazit:

Die Ursachen für Kopfhautjucken können sehr vielfältig sein. Oftmals handelt es sich um Folgeerscheinungen bestimmter Umwelteinflüsse, auf die Kopfhaut und Haare sensibel reagieren.

Ansonsten kann eine gereizte und gerötete Kopfhaut hormonell bedingt sein, was besonders auf Frauen zutrifft. Oder die gereizte Kopfhaut weist auf eine Krankheit hin, die ärztliche Hilfe bedarf.

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