Wenn psychische Faktoren zum Haarausfall führen

Die Typen des Haarausfalles sind unterschiedlich, so auch die Gründe dafür. Während der so gut wie kaum behandelbare erbliche auch hormonelle Haarausfall genannt, meist von vorn nach hinten beginnt, haben der kreisrunde Haarausfall und der diffuse Haarverlust oft andere Gründe.

Viele Fragen rund um das Thema sind noch immer offen. Zwar sind die grundlegenden Ursachen für Haarausfall bedingt durch Mangelernährung oder Infektionskrankheiten geklärt, doch rund um das Thema stressbedingter Haarausfall gibt es oft nur Vermutungen zu den biologischen Zusammenhängen.

Was auffällt

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Psychische Faktoren führen manchmal zum Haarausfall

Die Verbindung zwischen Stress, also einem psychologischen Einfluss hin zum letztendlichen Effekt der ausfallenden Haare wird momentan in Entzündungen der Follikel gesucht. Man geht davon aus, dass der Stress als Reizeinfluss sich auf das System niederlegt. Nicht nur eine Entzündung der Atemwege oder der Haut können ein Grund sein, den viele oft in schlechter, mangelnder Ernährung suchen.

Die Haarfollikel als Teil der Haut sind betroffen. Die Entzündung an sich sei bei dieser Theorie der Auslöser für eine Ruhephase in welcher das Haar kaum noch mit Nährstoffen versorgt wird und sich die Wachstumsphase allgemein verkürzt. Dies hat zur Folge, dass mehr Haare Ausfallen als Nachwachsen. Der Haarausfall wird sichtbar. In unserer anstrengenden Hochleistungsgesellschaft bei der so viel Wert auf Optik gelegt wird, ist dies verheerend.

Wenn es ausfällt

Obwohl der genaue Zusammenhang der Entzündungen mit Stress und anderen psychologischen Zusammenhängen noch in Frage steht, bestehen Möglichkeiten, den Zusammenhang zwischen Stress und Haarausfall zu erkennen und dagegen einzuwirken, einfach ist dies nicht. Im Gegensatz zur Umstellung der Ernährung ist eine Umstellung des Lebens langfristiger und bedarf in einigen Fällen der medizinischen Betreuung durch Psychologen.

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Wenn der Haarausfall bereits sichtbar ist, wird die Situation nicht einfacher. Der so schon anstrengende und überlastende Zustand wird aufgrund des optischen Zustandes für den man sich schämt noch komplizierter. Auch Situationen, die vorher einfacher waren sind nun anstrengend, stellen einen Grenzwert dar. Dabei kann man Symptome schon vor dem stressbedingtem Haarausfall erkennen.

Entspannung hilft

Fühlen Sie sich im Alltag oft unzufrieden und haben das Bedürfnis einfach nur Ihre Ruhe zu wollen, Sie fühlen sich schwach und alltägliche Tätigkeiten beginnen sich schwerer anzufühlen als bisher, sollten Sie in sich hören. Die ersten Maßnahmen, die man ergreifen kann, sind bewusste Phasen der Entspannung. Dafür ist die Kommunikation mit dem Bekanntenkreis sehr wichtig. Viele Freunde und Bekannte werden einem freiwillig Hilfe anbieten, was temporär schon Wunder wirken kann.

Professionelle Hilfe

Manifestiert sich der Zustand, wird zu professioneller Betreuung geraten. Wird gegen den Stress vorgegangen dauert es ebenfalls, bis die ersten Anzeichen, der verstärkte Haarwuchs, wieder auftreten. Um den Effekt des gesellschaftlichen ausgeschlossen-seins nicht so intensiv wahr zu nehmen, bieten sich für die Übergangsphase Kopfbedeckungen wie Hüte, Mützen oder auch Tücher und Perücken an, sollte der Haarausfall schon weit fortgeschritten sein. Sich dagegen komplett vor dem Leben zu verstecken ist ein falscher Schritt.

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